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Rohrsanierung

Sind Sie sich bewusst, wie stark Sie die Rohre in Ihrem eigenen Haus beanspruchen? Wagen Sie doch mal ein kleines Experiment: Achten Sie eine ganze Wochen darauf, was Sie in den Abfluss kippen. Nehmen Sie ein Notizheft in die Hand und schreiben Sie ehrlich jede Kleinigkeit auf. Das muss natürlich keine hundertprozentig genaue Liste sein. Es reicht schon, wenn sie die Literanzahl grob schätzen und notieren, wenn Sie Essensreste oder ähnliches hinunterspülen. Außerdem hilft es beim Putzen der sichtbaren Teile des Abflusses darauf zu achten, wie viel hängengebliebener Dreck in den Abfalleimer geschmissen werden muss. Der Zweck des Experiments ist es nicht, Ihnen ein schlechtes Gewissen zu machen. Stattdessen geht es darum, dass sie einmal hochrechnen, wie viel Unrat Ihre Abwasserleitungen seit ihrem Bau bereits aushalten musste.

Was soll ich jetzt machen?

Wenn Sie das Experiment durchgeführt haben, sind Sie vielleicht etwas aufmerksamer. Dadurch bemerken Sie Verstopfungen rechtzeitig und können vor dem Eintritt einer Überschwemmung oder eines Rohrbruchs einen Klempner rufen. Bei dieser Gelegenheit sollten Sie ihn bitten, einen Blick auf die Leitungen zu werfen. Möglicherweise wird es Zeit für eine Rohrsanierung. Vor diesem Vorgang brauchen Sie keine Angst zu haben: Heutzutage ist es nicht mehr notwendig, die Wände aufzureißen und alle Rohre zu erneuern. Stattdessen gibt es Sanierungsmöglichkeiten. Es ist beispielsweise möglich, flüssigen Kunststoff in die Rohre zu gießen. Dieser bleibt an den Rändern des alten Rohrs hängen. Nach dem aushärten haben Sie dann in Ihrem alten Rohr ein neues Rohr, welches vollkommen funktionstüchtig ist.